Unser Standort: Anse Noire, Martinique

Wie verbringen Martiniquianer den Vorabend des 1. Mai? Ganz einfach! Sie fahren mit Schiffen in die Anse Noire, legen sich zu zweit, zu dritt, zu viert im Päckchen vor Anker und werfen den Grill an. Party pur zur Einstimmung auf den Tag der Arbeit!

Wie verbringen LA GITANIANER den Vorabend des 1. Mai? Ganz einfach! Dem Motto des 1. Mai entsprechend wird zuerst ein wenig am Schiff gebastelt. Endlich sind der Zweit- und Drittanker nun so befestigt, wie sich der Skipper das wünscht. Und als anschließend völlig überraschend die Morgi in die Bucht einläuft, werden die Tauchflaschen klar gemacht.

In nur einer Seemeile Entfernung haben wir in der Seekarte ein Schiffswrack ausgemacht, das auf 10 bis 38m Wassertiefe liegen soll. Nichts wie hin! Wir geben die Koordinaten in unser mobiles GPS ein und tuckern los. Allein an der Stelle wo das Wrack auf 10m Tiefe liegen soll ist - Nichts! Nach einer Weile Suchen beschliessen wir, einfach am nächsten Kap tauchen zu gehen. Doch als wir auf 20m runter sind, vergeht uns der Spass. Uns zieht eine enorme Strömung mit derartiger Geschwindigkeit nach Süden, dass wir befürchten, in St. Lucia an den Strand gespült zu werden. Abbruch nach 5 Minuten.

Am nächsten Kap wollen wir nochmals unser Glück probieren. Vorher möchte Edgar allerdings nochmal an der Stelle, an der das Wrack liegen soll, abtauchen und danach suchen. Leider erfolglos. Der anschließende Tauchgang am nächsten Kap ist dann eher durchschnittlich. Allerdings bekommen wir heute den WWF-Orden verliehen, da wir drei aufgegebene Fischreusen aufgeschnitten und die Fische darin befreit hatten.

Die Eltern waren derweil eifrig in der Anse Noire Schwimmen und wir beschliessen den Abend mal wieder in geselliger Runde.

Bild des Tages:

Volkers Eltern kommen vom Schnorcheln zurück