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Sonntag 15. Mai 2005

Südfrankreich liegt in Nordafrika

Unser Standort: immer noch Hyères

 

 

 

Heute wollen wir endlich die Schläuche zu Ende bringen. Die ganze Rennerei nach dem Ventilzwischenstück hier, dem Verbindungsstück dort hält doch ganz schön auf. Ständig fehlt eine entscheidende Kleinigkeit, um eine Sache zum Abschluß zu bringen. Wir haben zwar keinen Zeitplan, aber wir hinken hinterher.

 

 

 

Natürlich könnte man auch improvisieren – das müssen wir auf der Weltumsegelung ohnehin. Aber solange wir hier noch Anschluß an Mitteleuropa haben, wollen wir doch eine möglichst gute und stabile Lösung. Südfrankreich scheint aber schon Teil Nordafrikas zu sein, zumindest was die Versorgung mit Schiffsausrüstung angeht. Leider kriegen wir hier teilweise ohne aufwendiges Suche gar nicht die Teile, die wir benötigen. Und teilweise kriegen wir sie auch nach Suchen nicht. Daher haben wir in den letzten Tagen schon 3 Notbestellungen bei deutschen Schiffsausrüstern aufgegeben, die die Teile zu Michaelas Eltern liefern. Michaelas Eltern werden uns die Ersatzteile dann nächste Woche bei ihrem Besuch in La Londe mitbringen. Wie das unsere Freunde Trixi und Andreas, die ihre Weltumsegelumg in Kroatien vorbereiten, lösen – daran wollen wir gar nicht denken (Liebe Grüße trotzdem!!)

 

 

 

Trotz allem Ungemach (nein, nein – so schlimm ist es jetzt auch wieder nicht) wird noch der Schlauch der manuellen Bilgepumpe in Angriff genommen und nach etwas bohren auch zum Abschluß gebracht.

 

 

 

Die blauen Flecke, die sich Volker durch die Schlaucherneuerung zugezogen hat, sind allerdings bemerkenswert. Nach der Kartonphobie zum Umzug droht nun eine ausgewachsene Schlauchphobie!

 

 

 

Quintessenz des Tages: Die Schläuche sind fast fertig, aber eben nur fast. Wir warten immer noch auf ein paar T-Stücke mit dem richtigen Durchmesser

 

 

 

Bild des Tages:

 

Volker liegt auf dem Motorblock, um den Bilgepumpenschlauch zu wechseln