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Dienstag 31. Mai 2005

Lackieren und Waschen – Hauptsache weiß!

Unser Standort: Hyères

Heute müssen die ganzen Hölzer für die Böden und Kompressor- und Wasserpumpen-Aufnahme in der Backskiste mit Bilgefarbe gestrichen werden, um sie wasser- und ölfest zu machen. Michaela macht sich daran. Nicht gerade eine tolle Arbeit, wenn man nicht in gemütlicher Stehhöhe arbeiten kann.

Volker versucht derweil, aus dem Teakholzklotz die Basisplatte für die Aufnahme des Heckankers auszuschneiden. Man kommt mit unserer Black & Decker zwar durchs Holz durch, aber die Schnitte werden viel zu unsauber und schief. Also in La Londe eine Schreinerei gesucht, die für uns den Zuschnitt übernehmen kann. Und siehe da: Wir sind auch relativ zügig fündig geworden und sollen die Skizzen und das Holz übermorgen vorbeibringen.

Heute ist außerdem großer Waschtag, bei dem uns Michaelas Mutter hilft. Denn in ihrem Hotel befindet sich ein gut ausgestatteter Waschraum mit Trockner, was uns für den Moment noch stundenlanges Sitzen im Waschsalon erspart. Aber das werden wir unterwegs sicher noch genug erleben (es sei denn wir segeln mit Stephan und seiner Mimpi Manis, denn der hat eine Waschmaschine an Bord ;-)

Am Abend durften wir dann noch an einem provenzialischen Abend im Hotel von Michaelas Eltern teilnehmen und konnten uns so die Kocherei ersparen. Das Essen war allerdings um Klassen besser als das anschließende Karaoke. Wir dachten bisher ja immer, das sei etwas für Japaner. Aber die Franzosen sind total dabei abgegangen. Allerdings nach dem Motto: Mangelndes Talent lässt sich durch großen Einsatz ersetzen. Grausam war’s

 

Bilder des Tages:

Michaela in der fast-horizontalen beim Bretter lackieren

Soupe de Poisson avec son rouille – eine provenzialische Spezialität