Unser Standort: Vor Anker vor St. Anne, Martinique

Bereits bei unserem letzten Besuch auf Martinique vor 3 Jahren haben wir das Inselinnere mit seinem Regenwald als einmaliges tropisches Naturparadies empfunden. Und auch bei unserer heutigen Wiederholung der Route mit Käthe und Heinz wurden wir nicht enttäuscht. Die Natur schillert in Millionen Grüntönen. Überall spreissen Riesenfarne, Orchideen, Lianen, Blumen. Überall kreucht und fleucht es, Eidechsen, Kolibris, Schmetterlinge. Wir sind tief beeindruckt von dieser bombastischen Natur.

Um die Umgebung richtig intensiv in uns aufzunehmen, veranstalten wir an einem kleinen Wasserfall ein Picknick, bevor es weiter zum Mont Pelée geht, der 1902 die damalige Hauptstadt St. Pierre ausgelöscht hat. Dort werden wir zu Zuschauern einer ganz besonderen Sportart: Dem tropischen Berglauf. Von Fort-de-France aus sind 270 Läufer aufgebrochen und als wir gerade am Fuß des ehemaligen Vulkans ankommen, gehen gerade die Top 30 platzierten durch. Unfassbar! Für die Strecke bis hierher haben wir mit dem Auto fast 2 Stunden gebraucht. Und die Jungs und Mädels laufen bei der tropischen Hitze und Schwüle querfeldein über Stock und Stein. Sie haben bereits 2 Berge hinter sich und nun mit dem Mont Pelée den höchsten Berg der Insel vor sich. Eigentlich sehen die meisten noch erstaunlich frisch aus. Nur der eine oder andere hat schwere Schürfwunden an Beinen und Armen von Stürzen. Die besten schaffen die Gesamtstrecke in 8 Stunden, bei 20 Stunden ist das Zeitlimit. Hut ab!

Bilder des Tages:

- Ein kleine Eidechse im Regenwald

- Hummerscherenblüten ebendort

- Der Mont Pelée, den die Bergläufer als letztes überqueren müssen

- Käthe und Heinz bestaunen den Durchgang der Bergläufer

- Die Kirche von Le Marin leuchtet in der Nacht