Unser Standort: An einer Mooring in der Bucht von Tahuna, Pulau Sangihe, Indonesien

Manchmal ist es echt richtig schön an einer Mooring zu liegen. Wenn man früh startet, so wie wir heute mal wieder, muss man nicht erst 80 Meter Kette vom Grund aufholen und den Anker ausbrechen. Nein, man wirft einfach eine Leine los und schon ist man unterwegs. Unterwegs zurück nach Tahuna auf der wunderschönen Insel Sangihe.

Hier schliesst sich der Kreis und unsere Ehrenrunde durch Raja Ampat und Indonesien ist zu Ende. Und eine Ehrenrunde war es in der Tat.

So mancher mag es sich vielleicht schon gedacht haben. Nach zehn Jahren auf See ist es für uns an der Zeit, sich etwas Neuem zuzuwenden und zu neuen Ufern aufzubrechen. Die Runde durch Ost-Indonesien, die für uns noch einmal zu einem absoluten Highlight geworden ist, war unser letzter Törn. Die verbleibenden 250 Seemeilen bis Davao werden unsere letzten Seemeilen sein.

Keine Ahnung, was Ihr jetzt alle machen werdet, wenn in ein paar Wochen das Logbuch nicht mehr täglich mit unseren Erlebnissen einer "Weltumsegelung" gefüllt werden wird. Aber vielen von Euch haben wir ja Mut und Zuversicht gegeben, sich selbst auf das Abenteuer Weltumsegelung oder Langfahrt einzulassen. Und auch wenn aus unserer Reise jetzt keine Weltumsegelung geworden ist, bereuen wir das nicht. Nicht einen Moment lang. Denn wir haben eine Reise in unserem Kielwasser, die uns mit Erlebnissen und Begegnungen gesegnet hat, die wir für immer in uns tragen werden, von denen wir jede Sekunde genossen haben.

Also auf geht's. Wer Träume hat, sollte einfach die Leinen loswerfen und die Mooring der Unentschlossenheit verlassen. Es ist ganz einfach...

Bild des Tages:

Auf zu neuen Ufern!