Unser Standort: Vor Anker in der Lagoon von St. George, Grenada

Ja ja, auch wir kommen langsam in WM-Fieber. Die wichtigste Aufgabe war heute also, eine Sportbar zu finden, die den morgigen 3:1 Sieg der Klinsmänner über Costa Rica überträgt. Lange dauert's dann auch nicht und wir werden fündig. Der morgige Tag ist für Volker also gerettet. Michaela schwört auch hoch und heilig, ihm Gesellschaft zu leisten. Die Morgis werden wir die nächsten vier Wochen dagegen wohl nur noch selten sehen, denn Fußball ist nicht unbedingt ihre Top-Leidenschaft.

Und damit kann dann auch das Annäherungsprogramm an St. George beginnen. Wir durchstreifen neugierig die Läden und Gassen und fangen langsam an, uns hier wohl zu fühlen. St. George bietet erstaunlicherweise noch einiges an handfester britischer Architektur in Stein, obwohl die Insel in den letzten beiden Jahren von 2 Hurricans böse heimgesucht wurde. Dazwischen stehen dann allerdings einige karibische Holzhäuschen mit neuen Wellblechdächern und leider auch einige, bei denen sich ein neues Dach nicht mehr richtig lohnen würde. Ivan und Emily haben hier schon ganze Arbeit geleistet

Es gibt außerdem einige Läden, in denen man richtig shoppen kann (nein, nicht nur Yachtzubehör, sondern auch Mode, solange sie von Nike oder Puma ist), DVD-Kopierer und einen hübschen Markt. Mal schauen, so langsam werden wir wirklich warm mit der Stadt hier. Toller Ankerplatz, eine Menge Infrastruktur in der Nähe, Fernseher mit Fußball, Märkte mit Gemüse, Shipchandler mit Yachtzubehör und zu allem Überfluß: WIFI umsonst und draussen auf dem Ankerplatz. Herz, was willst Du mehr??

Könnte vielleicht doch passieren, dass wir hier noch ein paar Nächte bleiben, obwohl wir gestern eigentlich schon die Flucht ergreifen wollten

Bild des Tages:

Gibt's wegen Diebstahl zur Zeit nicht...

...und das ärgert uns maßlos, denn in St. George gäbe es tolle Motive...