Unser Standort: In der Holiday Ocean View Marina, Samal Island, Mindanao, Philippinen

Gegengeschäfte sind eine feine Sache! Immer ein "win/win" für beide Geschäftspartner und daher eine meist sehr positive Angelegenheit. Daher lieben wir Gegengeschäfte. Dieses Mal haben wir unsere japanischen Glasbojen bei Alphonse gegen ein Mittagessen und zwei Flaschen Wein eingetauscht. Die Glasbojen sind schon bei Alphonse im Restaurant und wir konnten heute dort schlemmen gehen. Wir haben uns ein Moped organisiert, damit wir künftig etwas einfacher von der Marina weg kommen. Wir wollen uns noch mit Uli, unserem ehemaligen Chef bei Blauwasser, treffen, wollen/müssen sicher noch etliche Male nach Babak oder Davao, bis wir unsere Planen etc. beisammenhaben. Und sind so einfach flexibel. 5 Euro am Tag Miete, das ist uns die Freiheit wert, dass wir uns von hier weg bewegen können.

Gestern haben wir ein letztes Mal die Kisten verpackt, verschlossen und endgültig versandbereit gemacht, haben den Transport klar gemacht und wollen langsam nur noch, dass die Boxen auf die Reise gehen und wir den Rest fertig machen können. Die Segel sind fast alle abgeschlagen, die Backskisten entsalzt, die Segellasten ausgewaschen (die jetzt wieder dreckig sind, weil nebenan geschliffen wird) u.v.m. Jetzt fangen wir an die Planen auszumessen und das Design zu machen, damit wir auch das nächste Woche in Auftrag geben können. Denn ohne, dass LA GITANA ordentlich abgedeckt wird, können wir hier nicht weg. Vogelshit, viel Regen und die unbarmherzige Sonne würden unser Schiff umbringen. Aber darum kümmern wir uns morgen wieder. Heute machen wir früh Feierabend.

Unser "neues" Moped ermöglicht es uns, mal schnell nach Penaplata zu fahren und mit Alphonse einen netten Nachmittag zu verbringen. Normalerweise machen wir das sonntags, aber morgen hat Alphonse das Haus voll (die halbe Marina kommt) und hätte wenig Zeit für uns. Wir sind ja flexibel und ändern kurzerhand das Programm. Zur Einstimmung gibt es als Gruß aus der Küche eine hausgemachte Frühlingsrolle sowie ein Crostini mit Thunfischcreme. Alphonse verwöhnt uns weiter mit einer leckeren Wasserkresse-Suppe zur Vorspeise, damit wir nicht verhungern, während er die zweite Vorspeise zubereitet. Als 2. Gang gibt es für Michaela eine Wildschweinterrine und für Volker eine Variation von Vitello Tonnato. Den 3. Gang nehmen wir ganz schweizerisch, Alphonse's in panko paniertes Schnitzel mit Röstkartoffel & Gemüse. Bis zum Nachtisch kommen wir erst gar nicht mehr, auf den müssen wir leider verzichten. Dafür gibt es einen echten Nespresso Kaffee (Luxus!) und einen Pflümli. Und alles begleitet von netten Gesprächen mit Alphonse, der zwischen den Gängen aus der Küche kommt. Hmmmm, lecker!

Ja, das Bahay Kuda ist sicher das beste Restaurant auf Samal und wir können es wärmstens empfehlen. Und nicht, weil wir gestern unsere Glasbojen dort "abgefuttert" haben. Sondern weil es einfach immer wieder dort schmeckt. Und Alphonse dem Ganzen eine sehr persönliche Note gibt.

Bild des Tages:

Nichts hat sich verändert seit wir im letzten Jahr das 1. Mal bei Alphonse mittags geschlemmt haben. Das Essen schmeckt nach wie vor sehr lecker und so sind heute beide Seiten glücklich. Alphonse mit den Glasbojen, wir mit leckerem Essen!