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Dienstag 25. Juni 2013
Unser Standort: In der Marina von Opua, Bay of Islands, Neuseeland
Wenn man heute über die Stege und durch die Marina lief, konnte man überall ein seeliges Lächeln auf den Gesichtern der Segler erkennen. Und auch wir konnten uns ein Grinsen kaum verkneifen. Was vierundzwanzig Stunden doch ausmachen können.
Denn als der Blick heute in der Früh mal wieder in die Wettervorhersagen gerichtet wird, steigt uns beinahe ein Jubelschrei in der Kehle hoch. Das Tief ist weg. Komplett. An seiner Stelle nun ein schönes Hoch, nicht zu stark, mit einer runden Vorderseite. Ein Wetterfenster, wie man es sich malen würde, wenn man dürfte. Das gibt's doch gar nicht. Wir trauen uns kaum, uns zu freuen.
Doch in den weiteren Vorhersagen, die im Tagesverlauf aktualisiert werden, sieht das Wetter nun endlich nach Abfahrt aus. Wir müssen nur das Tief nördlich von uns passieren lassen, dann scheint es losgehen zu können.
Dementsprechend ist auf allen wartenden Yachten hektische Betriebsamkeit ausgebrochen: Hausboote wollen wieder in hochseetaugliche Yachten verwandelt werden, der während der Warterei aufgefutterte Proviant muss wieder aufgestockt werden und auch in der Münzwäscherei der Marina darf sich Michaela mit den Mitseglern um die Waschmaschinen und Trockner kloppen.
Warten aufs Wetterfenster - Der Abfahrtstermin des Tages:
Wenn nichts gravierendes mehr passiert, wird es wohl Freitag losgehen. Drückt uns die Daumen! Wobei, wenn ich es mir recht überlege: vielleicht doch nicht schon am Freitag, an diesem Tag stechen Traditionalisten schließlich nie in See. Alter Seemannsglaube.
Bild des Tages:
Nächste Ausfahrt Hoffnung