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Dienstag 17. Mai 2011

Wie nach Hause kommen

Unser Standort: Vor Anker am Muscet Cove Resort, Malolo Lailai, Mamanucas, Fidschi

 

Ist das nicht mal schön, an einen Ort zu kommen, an dem man sich genauesten auskennt. Wo man genau weiß, wo man was bekommt und nicht erst einige Tage Erkundungen einholen und alles mögliche in Erfahrung bringen muss. So muss es sich anfühlen, wenn man nach Hause kommt.

 

Unser Zuhause ist in diesem Fall Fiji beziehungsweise genauer die "Zuckerstadt" Lautoka. Wir wissen genau, wo wir hin müssen, um das Cruising Permit zu beantragen, wo wir zwei SIM-Karten für unsere Mobiltelefone sowie einen Surfstick für Internet an Bord bekommen, wo auf dem Markt es das beste Obst und Gemüse gibt, welcher Supermarkt die beste Auswahl hat und welcher Metzger das beste Fleisch.

 

In nicht einmal vier Stunden haben wir alle unsere Besorgungen erledigt und noch im Madras Curry House, einem kleinen Sperrholzverschlag in einer Seitengasse, zu Mittag gegessen. Kostenpunkt 10 FJD für beide, also 4 Euro!

 

Wir hätten echt nicht gedacht, dass wir es als so angenehm und toll empfinden würden, nach Fiji zurückzukommen. Aber die Freundlichkeit der Menschen, das üppige Angebot auf dem Markt, die geniale indische Küche und die für pazifische Verhältnisse hervorragende Infrastruktur sorgen dafür, dass wir gerade im Glück schwelgen.

 

Bild des Tages:

 

LA GITANA ist wieder mit frischem Obst und Gemüse vollgeladen (endlich, endlich nach 7 Monaten auf unfruchtbaren Atollen) und wir sind noch am Nachmittag nach Muscet Cove gesegelt, wo wir die nächsten Tage ein wenig die Salzkruste der Reise loswerden wollen. Noch sind wir ziemlich alleine hier, nur ein paar Superyachten hat es so früh in der Saison schon nach Fiji verschlagen. Wie zum Beispiel die Segelyacht Vertigo. Eine bescheidene, 58 Meter lange Ketsch, die in Neuseeland gebaut wurde und gerade ihre Jungfernfahrt hinter sich hat. Da wird man schon ein klitzekleines bisschen neidisch...