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Samstag 22. Juni 2013

Wetter extrem in Neuseeland

Unser Standort: In der Marina von Opua, Bay of Islands, Neuseeland

 

Man kann nun nicht gerade behaupten, dass der neuseeländische Wetterdienst in den letzten Tagen sparsam mit Unwetterwarnungen war. Das anrückende Tief aus der Tasman-See sollte reichlich Wind, aber auch Kälte, Regen und Schnee mit sich bringen. Wir haben uns gestern sicherheitshalber verbarrikadiert, was aber eigentlich gar nicht nötig gewesen wäre. Denn hier im Northland hat es lange nicht so schlimm geblasen, wie angedroht.

 

Dafür hat es die neuseeländische Hauptstadt Wellington so richtig übel erwischt. Winde mit Orkanstärke, dazu Überschwemmungen durch sintflutartigen Regen garniert mit Erdrutschen. Tausende Haushalte ohne Strom, Flughafen gesperrt, Ausnahmezustand. Hier gibt’s ein paar Fotos von den Sturmschäden in Wellington. Hhhmmm. Und was sagen die Experten dazu?

 

Das Neuseeland-Pendant zu Jörg Kachelmann (wetter- nicht sex-mäßig) sieht die Lage so: „Die momentanen Wetterbedingungen sind typisch für ein chaotisches Wetterbild. Wir erleben gerade abwechselnd Winterstürme und subtropische Tiefdruckgebiete – und das in einem Abstand von nicht einmal zwei Wochen! Und dieses chaotische Wettermuster erleben wir nun schon seit zwei Monaten ohne Unterbrechung.“

 

Na das passt doch prima. Ziemlich genau seit dieser Zeit sind wir eigentlich bereit, in die Inseln zu starten. Das einzige wirklich gute Wetterfenster war dabei dasjenige, welches wir aufgrund von Michaelas Grippe verpasst haben. Alles davor und danach war chaotisch, ungemütlich und oftmals auch materialmordend. So schaut’s aus.

 

Warten aufs Wetterfenster - Der Abfahrtstermin des Tages:

 

Keine Ahnung. Nächste Woche vielleicht? Nehmen wir unsere Gefangenschaft in Neuseeland einfach mit Humor.

 

Bild des Tages:

Wenn wir schon nicht segeln können, dann gehen wir wenigstens ein wenig wandern. Herrlich frisch und knackig ist die Luft gerade…