Unser Standort: Port St. Louis, Marigot, St. Martin

Erst gestern sind wir nach 2 Wochen auf See endlich auf St. Martin angekommen und heute haben wir schon wieder Hummeln im Hintern und schmieden Pläne für eine Weiterreise morgen. Nicht, dass es uns hier nicht gefallen würde. Nein. Der Grund ist eine Kaltfront mit starken Winden und Schwell aus Nord, der unsere Marina in den nächsten Tagen sehr ungemütlich machen wird. Die Marina-Betreiber haben heute sogar diesbezügliche Warnmeldungen verteilt.

Nach kurzem Kriegsrat auf der Morgi beschliessen wir, morgen auf die holländische Südseite der Insel zu wechseln, wo wir wesentlich besser vor dem schlechtem Wetter mit Starkwind und viel Regen geschützt sein werden. Aber das ist eben erst morgen.

Heute nutzen wir den Tag und die Marina, um Wäsche zu waschen, ein wenig Frischproviant einzukaufen und uns Marigot anzuschauen. Karibik pur. Calypso dringt aus jeder Ecke und jede Menge Rastafaris unterwegs. Und obwohl wir (leider schon wieder) auf der Flucht sind, geniessen wir den Tag. Am Nachmittag haben wir sogar Zeit, auf der Morgi Kaffee und Kuchen zu geniessen und weitere Pläne für die Spanish Virgin Islands vor der Küste von Puerto Rico zu schmieden.

Und am Abend landen wir noch einen Super-Glückstreffer in einem Restaurant am Hafen. Der Besitzer ist Marokkaner, extrem freundlich und liebenswert und das Essen für hiesige Verhältnis gut, viel und günstig. Dass er am Ende noch ungefähr 5 Digestiv auf Kosten des Hauses ausschenkt, trägt dabei natürlich zu einer positiven Erinnerung bei...

Nur Schade, dass für die nächsten Tage ausgiebige Niederschläge gemeldet wurden. Karibik im Regen. Das lässt doch jedem Deutschen, der gerade in der Kältewelle friert, das Herz aus Schadenfreude hochgehen, oder?

Bilder des Tages:

- Impressionen aus St. Martin

- Zum Nachmittags-Kaffee auf der Morgi