Hier berichten wir Euch täglich von unserer Weltumseglung!
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Donnerstag 31. Januar 2013
Unser Standort: Vor Anker in der Wikiriki Bay, Great Barrier Island, Neuseeland
Petri Dank an Great Barrier Island sagen wir für die vielen leckeren Dinge, die wir geschenkt bekommen haben. Viele, viele tolle Austern, noch mehr Vongole und Miesmuscheln, aber vor allem Red Snapper soviel man wollte! Hier lässt es sich angeln! So leicht wie es außer in Kanton oder in den Marshall Inseln nirgends ging! Wir wollen natürlich nicht die Angelkunst der beiden Skipper von LA GITANA und KIRA schmälern, aber wer Angler ist, kennt den Frust, der sich einstellt, wenn so gar nichts beißen will. Umso schöner ist dann ein Angelausflug, wie heute, der innerhalb von 3 Stunden soviele Red Snapper einbringt, dass man gar nicht weiss, was man damit tun soll. Dann angelt man halt nur zum Spaß und die Fische dürfen wieder zurück ins Wasser. Game-Fishing nennt man das auch ;-)
Heute waren Detlev & Volker wirklich super erfolgreich und haben uns Snapper satt mitgebracht. Das ernährt die beiden Crews ein paar Tage lang, wobei es auf LA GITANA nicht zu üppig Fisch geben kann, denn der Tiefkühler muss noch geleert werden. Wir haben nur noch 9 Tage Zeit dafür und bis dahin muss alles leer sein. Auch der Kühlschrank! Verproviantiert hatten wir natürlich für die Zeit, ohne Fisch & Meeresfrüchte einzukalkulieren. Erstens konnten wir uns darauf nicht verlassen und zweitens ißt Michaela eigentlich keinen Fisch mehr. Da wir Neulinge in Neuseeland sind, konnten wir es kaum glauben, dass es hier so easy zum Fischen ist. Jetzt wissen wir es besser. Angeln ist ein Kinderspiel und Michaela mag die Red Snapper!
Vor der Angeltour haben wir entschieden, dass wir nicht in das schlechte Wetter hinein fahren und lieber einen Tag später abfahren, auch wenn das zeitlich schlechter für uns ist. Aber wir möchten nicht riskieren, dass wir eine auf die Mütze bekommen, beißen die Zähne zusammen und bleiben noch einen Tag. Aber übermorgen MÜSSEN wir los - egal wie das Wetter ist! Es zeigt sich mal wieder: der größte Feind beim Segeln ist nicht das Wetter oder das Meer, sondern der Terminkalender!!! Jetzt können wir nur noch die Daumen drücken, dass das Tief sich schnell verzieht und wir gut nach Opua zurück kommen. Eigentlich schade, dass wir überhaupt schon zurück müssen und nicht noch ein paar Tage angeln gehen können ;-)
Bild des Tages:
Petri Dank für die vielen Red Snapper, die wir noch einmal richtig genießen werden, denn in Opua gibt es das nicht mehr und in Deutschland erst recht nicht.