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Mittwoch 30. Juli 2014

Letzter Tag Palau

Unser Standort: An einer Mooring im Yachthafen bei Sam's Tours, Malakal Harbour, Koror, Palau

 

Auch heute Morgen fahren wir gegen 9.00 Uhr an Land, weil wir bei Customs das Papier besorgen müssen, mit dem wir die Departure & Green Fee Steuer bezahlen können, ohne das wir morgen nicht ausklarieren können. Außerdem klarieren heute Morgen gleich 3 Segelyachten aus: Soggy Paws, Carina & Helena, denen der hohe Nordwest-Schwell scheinbar nichts ausmacht. Die drei wollen wir verabschieden, dann ein bisschen frisches Gemüse holen und vor allem unsere frisch gewaschene Wäsche abholen. Dann ist der Vormittag auch schon fast vorbei und wir können endlich mit den letzten Vorbereitungen für morgen beginnen. Mittlerweile ist alles verstaut und LA GITANA sieht wieder völlig clean aus, nicht mehr wie ein Cruising-Schiff.

 

Es bleibt immer noch dabei, morgen geht es los. Das Wetter schaut recht gut aus, der Wind soll noch nachlassen und die Welle soll auch runter gehen. Morgen früh um 9.00 Uhr kommen die Behörden, Michaela muss Brot kaufen gehen, dann kommt das Dinghi an Deck und wir können die Leinen los werfen. Wir können es gar nicht glauben, dass die Gribfiles immer noch gute Bedingungen vorhersagen. Was so viel bedeutet wie, es soll kein Taifun uns auf dem Weg erwischen und auch keiner entstehen. Der letzte zieht gerade bei Guam vorbei und beschert uns gerade Sonnenschein und Südwind. Hurra!

 

Von hier bis zur Ostküste von Mindanao sind es etwa 500 Seemeilen, die wir eigentlich in 4 Tagen hinter uns gebracht haben müssten. Direkte Linie können wir nicht segeln, denn wir müssen nach Südwest und von dort kommen der Wind & ein nach Nordost setzender Strom von mindestens 1 Knoten her. Wir können also maximal nach Westen segeln und uns dann in Tagesetappen an der Küste von Mindanao nach Süden arbeiten. Wenn alles gut geht, lässt der Wind dann soweit nach, dass wir dort gut vorankommen sollten. Wir hoffen, dass das alles so klappt, wie wir uns das heute vorstellen. Meist kommt es aber doch ganz anders … Hauptsache wir schaffen die Strecke bis zur Küste so schnell wie möglich, dann sind wir wieder in Sicherheit, falls sich doch noch ein Sturm in Bewegung setzt.

 

So, für heute machen wir Schluss, denn wir gönnen uns eine letzte ausgiebige Dusche, ein letztes Weizenbier an der Bar (für den Skipper) und ein letztes „Korean BBQ“ an Bord. Morgen geht es auf See und da müssen uns erst einmal wieder See Beine wachsen. Dann melden wir uns wieder! Von unserem letzten Pazifik-Törn…

 

Bild des Tages:

Heute waren die Jungs von Customs & Immigration richtig busy, denn sie hatten gleich 3 Yachten auszuklarieren. Morgen dürfte das entspannter zugehen!