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Montag 24. November 2008

Atoll-Genüsse

Unser Standort: Vor Anker im Kanton-Atoll, Phoenix-Islands, Kiribati

 

Das samstägliche Wettfischen war so erfolgreich, dass wir seitdem und auch für die nächsten Tage in Atoll-Genüssen schwelgen können. Fisch satt in allen Varianten, und zwar so frisch, wie man ihn eben nur am Meer haben kann. Wir haben uns am Samstag eine kleine Stachelmakrele sowie den Blauflossenthun geschnappt, die jetzt verarbeitet werden.

 

Thunfisch so frisch aus dem Meer und dann noch einer mit so wunderbar dunklem Fleisch, das schreit doch geradezu nach Sushi, oder? Volker macht sich als Sushi-Chef daran, ein paar Rolls aus dem Thunfisch zuzubereiten. Dafür geht das letzte Fitzelchen Gurke drauf, das wir noch im Kühlschrank haben. Jetzt gibt's nur noch Dosenfutter. Aber das köstliche Sushi entschädigt für den Verlust.

 

Die Stachelmakrele wollen wir räuchern. Dazu wurde sie zunächst 24 Stunden in Salz, Zucker und Gewürze gepackt, um sie zu entwässern. Und nun geht's in den Räucherofen. Den Räucherofen hat Herwig gebaut: einfach ein altes, oben und unten aufgeschnittenes Ölfass. Unten wird eine schwache Glut entfacht und oben hängen die Fischstücke zum Heißräuchern. Doch so ganz einfach ist das gar nicht. Volker hängt die Fischstücke zu früh in das Fass, als die Glut noch zu intensiv ist. Der Fisch gart in der Hitze richtig durch und fällt dann von der Haut. Aus vier Stücken sind so leider zwei Stücke geworden und die schmecken auch eher wie Steckerlfisch denn wie Räucherfisch. Aber was soll's, das ist ja nur eine gute Entschuldigung schnell wieder Angeln zu gehen...

 

Bild des Tages:

Gestern Abend gab es auf LA GITANA Sushi wie beim besten Japaner - nur dass der Thunfisch um Lichtjahre besser und frischer ist, als alles, was man in Deutschland so bekommen kann. Hmmm, lecker!!