Unser Standort: In der Vuda Point Marina, Viti Levu, Fiji

Fünfzehn Monate ist es her, dass wir hier in Fiji ankamen und Volker die Krise bekam - zu viele Berge, zu viel Verkehr, zu viele Menschen. So war sein Gefühl nach Monaten auf den Atollen Tuvalus und Kiribatis. Wie sehr hat sich die Stimmungslage seither verändert. Inzwischen haben wir uns in Fiji verliebt. Und Volker erzählt jedem, ob er es wissen möchte oder nicht, dass die Fijianer die wohl freundlichsten und herzlichsten Menschen sind, die wir bisher getroffen haben.

Egal wie schlecht gelaunt man morgens aufsteht, sobald einem das erste "Bula" entgegenschallt, und das dauert nie lange, steigt die Stimmung. Das liegt schon einmal an dem Wort "Bula" selbst. Grüßt man damit einen anderen Menschen, zeigen sofort auf beiden Seiten die Mundwinkel nach oben. Probiert es einfach mal. Drei, zwei, eins - "Bulaaaa!" Zum anderen sind die Fijianer die besseren Thailänder. Fiji müßte eigentlich "Land des Lächelns" heißen, nicht Thailand. Was hier gelächelt wird, wenn man sich begegnet, ist unglaublich. Und es scheint nicht aufgesetzt, sondern mehr als ehrlich.

Die Fijianer sind aber auch die herzlichsten Menschen. Lernt man jemanden etwas, die Betonung liegt auf etwas besser kennen, ist eine Einladung nach Hause eigentlich unausweichlich. Und das gilt für die Marktfrau, bei der man immer einkauft, bei der Bedienung im Restaurant, beim Taxifahrer, beim Koch, beim Marinero. Ist es daher verwunderlich, dass uns der Abschied schwer fällt, dass Tränen fliessen, als wir uns von unseren Freunden im First Landing verabschieden? Nein natürlich nicht. Das geht uns ja bei jedem Abschied so. Aber mit jeder Etappe wird es noch ein wenig schwerer. Und Fiji macht es uns überhaupt nicht leicht...

Bild des Tages:

Bulaaa im Land des Lächelns