Hier berichten wir Euch täglich von unserer Weltumseglung!
- Unsere aktuelle Position über Winlink (Satellitenfoto)
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Sonntag 05. Februar 2006
Unser Standort: Anse de Colombier, St. Barth
Auf der Homepage auch die beiden Links mit Positionsreportern beachten
Erneut ein herrlicher Abend! Nachdem wir gestern schon einen nahezu perfekten Abend auf LA GITANA verbracht hatten, kam heute die Krönung. Zum Dinner gab es ein Picknick am menschenleeren Strand mit Blick Richtung Sonnenuntergang. Die Crew von der Morgi und wir hatten jeweils einen Salat zubereitet und eine Flasche Wein eingesteckt. Dann ging es mit den Dinghys rüber zum Strand, wo wir uns mit Decken ein kleines Lager mit Petroleum-Lampe bereiteten. Dort lagen, aßen und quatschten wir dann bis weit nach Sonnenuntergang. Der karibische Traum schlechthin!! Das müssen wir unbedingt wiederholen.
Der Tag davor war angefüllt mit allerlei Reperaturen und Übungen. Denn Michaela mußte nach ihrem Tauchgang gestern mit Edgar nochmal schnorcheln und mit Flossen schwimmen üben. Der Lehrer war's zufrieden und Michaela hat nun als Hausaufgabe jeden Tag drei Runden mit Flossen um LA GITANA zu schwimmen. Volker hat derweil mit Claudia die Bolzen von Harry, der Windsteueranlage, neu festgezogen. Irgendwie finden Reparaturen ja immer Sonntags statt...
Was uns aber Sorge bereitet ist der Rumpf im Überwasserbereich. Seit der Atlantiküberquerung sind dort überall Blasen zu sehen. Und als Volker einige der Blasen heute mal geöffnet hat, konnte man bereits die Säure riechen, die bei Osmose entsteht. Allerdings sind die Bläschen nicht zwischen Gelcoat und Laminat. Zum Glück. Vielmehr wurde der Rumpf von LA GITANA vom Vorbesitzer mal neu lackiert. Und zwischen der Lackschicht und dem Original-Gelcoat bilden sich nun die wassergefüllten Blasen, die sich langsam in Säure verwandeln und das Gelcoat angreifen. Da hat mal wieder jemand pfuschmäßig lackiert. Denn es ist klar zu erkennen, dass das alte Gelcoat nocht nich einmal angeschliffen wurde, bevor die neue Farbe drauf kam. Klar, dass das nicht halten kann. Und durch Kapillareffekte unterwandert das Wasser nun langsam die Lackschicht und führt zu diesen Blasen. So ist zumindest unsere Vermutung. Wir haben jedenfalls Thierry Delaby gleich ein Mail geschrieben und ihn um seinen professionellen Rat gefragt. Jedenfalls sieht es aber so aus, als müßten wir schnellst möglich wenigstens die Lackschicht runterschleifen, bevor das Gelcoat angegriffen wird. Super! Das ist genau das ,was wir uns für die KAribik vorgenommen hatten.
Bilder des Tages:
- Michaela vor den Schnorchelübungen mit Edgar
- Unsere Arbeitspferde geniessen die wohlverdiente Ruhepause am Strand
- Traumpicknick am Strand!