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Das Leben in vollen Kisten genießen...

Verpacken, wegwerfen oder mit aufs Schiff?

Nach der Rückkehr von unserem SSS-Törn standen wir vor der Wahl:
Was wird bei den Eltern eingelagert, was geht in den Sperrmüll (alles wertvolle wurde ja schon über ebay verkauft) und was können und wollen wir mitnehmen?

Resultat waren verschiedene Berge von Umzugskisten, die sich in den verschiedenen Winkeln der Wohnung stapelten und uns langsam den Platz zum leben nahmen. Langfristiger Schaden: Volker hat jetzt eine Kartonphobie, die nur durch ausgedehnte Seereisen therapiert werden kann.

 

Umzugstag - Part 1

Der D-Day rückte unaufhaltsam näher - das bedeutete verpacken bis tief in die Nacht und wieder früh am Morgen, damit bis zum 22. April 2005 mit Ankunft des Möbelwagens nun wirklich ALLES in irgendwelchen Kisten verpackt war...

Es fing schon gut an! Die Jungs kamen schon mal 1h später als geplant. Das Beladen des LKW dauerte anstatt der vorgesehenen 3h glatte 9h!!

Dann kam erstmal die Fahrt zum Einlagerungsort bei den Eltern, wo wor dann bis 03:00Uhr morgens im Schweisse unseres Angesichts die Kartons aus dem LKW in den 3 Stock hochwuchteten.

Da einer von den Umzugsjungs inzwischen wegen Krämpfen relativ schlapp machte, blieb uns nichts anderes übrig, als selbst Hand anzulegen und die Kartons hochzuschleppen.

Um 06:30Uhr am nächsten Morgen durften wir dann endlich nach einer anstrengenden Rückfahrt zurück nach München todmüde in unser Bett im Zwischenlager fallen.

Umzugstag - Part 2

Der zweite Teil unseres Umzugs bedeutete, alles was jetzt mit aufs Schiff soll, in unserer Übergangswohnung sinnvoll zu verpacken. Da wir Angst hatten, die Beladungsgrenze des vorgesehenen Sprinters zu überschreiten, wogen wir alles noch mal per Hand nach. Als Belohnung kann Volker jetzt im Reissen bei den olympischen Spielen antreten.

Nach unserer Schätzung müsste alles in den Sprinter und die E-Klasse passen und so ging es zunächst mit der vollgeladenen E-Klasse nach Crailsheim, wo wir den leeren Sprinter holten, um dann diesen zu beladen.

Gott sei Dank war Markus zur Stelle, um uns nach unserer Rückkehr nach München am Mo. 02. Mai zu helfen, alle Kisten in den Sprinter zu laden. Ohne ihn hätten wir wahrscheinlich die ganze Nacht gebraucht.

Danach ging es zur Belohnung erstmal mit Veronique und Markus zum Abschiedsabendessen.

Resultat war, dass wir nach dem Essen noch bis 01:30 Uhr nachts die restlichen Kleinigkeiten verpackten, um dann todmüde und völlig erschöpft ein letztes Mal in München in die Federn zu sinken.

Die Folge unserer Nachtschicht (und es war ja nicht die erste in den letzten 7 Tagen) war natürlich, dass wir am nächsten Morgen nicht wie geplant und mit Ralph vereinbart um 04:00Uhr aufstanden und losfuhren.

Nein – wir haben gleich zu Beginn unserer Weltumsegelung mal um 2h verschlafen… Das kann ja heiter werden.

Wie es weiterging, könnt Ihr von jetzt ab in unseren täglichen Logbüchern lesen.